Als eine von 4 grenzüberschreitenden Eisenbahnlinien durchquerte die Flöhatalbahn das Erzgebirge. Ab 1875 diente sie hauptsächlich wirtschaftlichen Zwecken, beförderte Braunkohle nach Chemnitz ins „sächsische Manchester“ und ermöglichte weltweiten Export von Industriegütern. Mit einem Gemeinschaftsbahnhof wuchs die Ortschaft Reitzenhain zu einem bedeutenden sächsisch-tschechischen Grenzbahnhof im Erzgebirge. Mit dem Eisenbahnanschluss entlang der Flöha entwickelte sich Olbernhau vom Industriedorf zur städtischen Siedlung und erlangte 1902 das Stadtrecht.
Die Sonderausstellung zum Streckenjubiläum informiert über den Streckenausbau ebenso wie über Funktionsweisen verschiedener Bahnelemente. Modelleisenbahn und Mitmachaktionen laden dabei zum Staunen und Ausprobieren ein.
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